der punkt ist ja gerade, daß ein gesund lebender mensch eben nicht unter multiplem, schleichendem organversagen leidet.
darunter leiden primär die, die sich ungesund ernähren.
ein gesund lebender mensch ist oft sowohl geistig wie körperlich bis ins hohe alter belastbar.
ein ungesund lebender mensch verursacht volxwirtschaftlich auch bestimmte hohe kosten:
wenn ein teuer und gut ausgebildeter mensch bereits mit 50 nur noch begrenzt arbeiten kann (langsam wird, oft krank ist, antriebslos ist etc), dann führt das dazu, daß die erfahrenen arbeitnehmer zu früh aus dem erwerbsleben ausscheiden müssen um durch unerfahrene ersetzt zu werden.
im gegenzug kann ein mit 65-68 pensionierter mensch durchaus auch noch für die gemeinschaft von nutzen sein, wenn er gesund und fit ist.
er kann auf kinder in der familie aufpassen und ihnen wissen vermitteln.
das ist ein nicht zu unterschätzender faktor.
oder er kann beratend halbtags weiter-arbeiten und so sein wissen weitergeben, was besonders hochqualifizierte oftmals tun.
wenn er keine familie hat, dann gibt es heutzutage immer mehr netzwerke, in denen ältere menschen zu ersatz-opas und -omas werden können.
zu echten, nur nicht biologischen großeltern. somit bereichern sie die gemeinschaft.
Klingt durchaus schlüssig, Herr Doktor. Nur: die heutighen arbeitnehmer würden doch am liebsten eh alle, die älter als 50 sind, rausschnmeißen.
Und natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass ein gesund lebender Mensch vermutlich bis ins hohe Alter belastbar bleibt. Aber kommt es dann irgendwann nicht gerade bei ihm zu dem multiplen Organversagen, weil diese Organe ihre Belastungsgrenze erreicht haben? Während beim ungesund lebenden Menschen die meisten Organe diese Grenze gar nicht erreichen?
Der Punkt mit dem Wissen und den Erfahrungen hingegen ist ein Argument, dem auch ich uneingeschränkt zustimmen kann.
don, ich habe meinen obigen beitrag evtl. noch ergänzt, während du ihn schon gelesen hast.
davon abgesehen, denke ich daß ein gesunder 100 jähriger im "optimal-fall" irgendwann einfach nicht mehr aufwacht.
wenn seine organe anfangen zu versagen wird er m.E. schneller sterben als ein ungesunder lebender 50 jähriger, der sich mit leberzhirose etc wahrscheinlich länger rumschlagen kann. einfach weil er jünger ist.
daß heute ältere arbeitnehmer schneller gefeuert werden ist nichts als eine betriebswirtschaftliche modeerscheinung.
es gibt bereits heute anzeichen, daß dieser trend umgekehrt werden könnte.
es ist nichts als eine mode, ein trend, wie es sie in der wirtschafttheorie alle paar jahre gibt.
das argument, daß junge mitarbeiter im gegensatz zu älteren erfahrung und routine vermissen lassen würden hört man teils schon wieder von den kritikern der frühstverrentung.
ich würde mich da tendentiell anschließen. ein mix wäre wohl sinnvoll. :)
frische ideen + erfahrung. von jeweils gesunden und motivierten mitarbeitern die sich voll rein hängen WOLLEN und KÖNNEN. :)
gruß,
brock
Hi Brock
danke für deine ausführliche Einlassung - finde ich wirklich gut.
Allerdings habe ich in punkto 'einfach so Einschlafen' so meine Zweifel. da kommt's vorher zu alzheimer, Parkinson oder was weiß ich . Folglich vermute ich, dass dieser Idealfall eher die ausnahme ist. weährend die ungesunden, unsportlichen doch häufig mit einem Herzifarkt von einem auf den anderen Tag 'Tschüss' sagen.
Wirklich bedauerlich, dass es offenbar keine Statistiken gibt, die man heranziehen kann, um das eine oder andere zu belegen.
darunter leiden primär die, die sich ungesund ernähren.
ein gesund lebender mensch ist oft sowohl geistig wie körperlich bis ins hohe alter belastbar.
ein ungesund lebender mensch verursacht volxwirtschaftlich auch bestimmte hohe kosten:
wenn ein teuer und gut ausgebildeter mensch bereits mit 50 nur noch begrenzt arbeiten kann (langsam wird, oft krank ist, antriebslos ist etc), dann führt das dazu, daß die erfahrenen arbeitnehmer zu früh aus dem erwerbsleben ausscheiden müssen um durch unerfahrene ersetzt zu werden.
im gegenzug kann ein mit 65-68 pensionierter mensch durchaus auch noch für die gemeinschaft von nutzen sein, wenn er gesund und fit ist.
er kann auf kinder in der familie aufpassen und ihnen wissen vermitteln.
das ist ein nicht zu unterschätzender faktor.
oder er kann beratend halbtags weiter-arbeiten und so sein wissen weitergeben, was besonders hochqualifizierte oftmals tun.
wenn er keine familie hat, dann gibt es heutzutage immer mehr netzwerke, in denen ältere menschen zu ersatz-opas und -omas werden können.
zu echten, nur nicht biologischen großeltern. somit bereichern sie die gemeinschaft.
nur so ein paar spontane gedanken. :)
Und natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass ein gesund lebender Mensch vermutlich bis ins hohe Alter belastbar bleibt. Aber kommt es dann irgendwann nicht gerade bei ihm zu dem multiplen Organversagen, weil diese Organe ihre Belastungsgrenze erreicht haben? Während beim ungesund lebenden Menschen die meisten Organe diese Grenze gar nicht erreichen?
Der Punkt mit dem Wissen und den Erfahrungen hingegen ist ein Argument, dem auch ich uneingeschränkt zustimmen kann.
davon abgesehen, denke ich daß ein gesunder 100 jähriger im "optimal-fall" irgendwann einfach nicht mehr aufwacht.
wenn seine organe anfangen zu versagen wird er m.E. schneller sterben als ein ungesunder lebender 50 jähriger, der sich mit leberzhirose etc wahrscheinlich länger rumschlagen kann. einfach weil er jünger ist.
daß heute ältere arbeitnehmer schneller gefeuert werden ist nichts als eine betriebswirtschaftliche modeerscheinung.
es gibt bereits heute anzeichen, daß dieser trend umgekehrt werden könnte.
es ist nichts als eine mode, ein trend, wie es sie in der wirtschafttheorie alle paar jahre gibt.
das argument, daß junge mitarbeiter im gegensatz zu älteren erfahrung und routine vermissen lassen würden hört man teils schon wieder von den kritikern der frühstverrentung.
ich würde mich da tendentiell anschließen. ein mix wäre wohl sinnvoll. :)
frische ideen + erfahrung. von jeweils gesunden und motivierten mitarbeitern die sich voll rein hängen WOLLEN und KÖNNEN. :)
gruß,
brock
danke für deine ausführliche Einlassung - finde ich wirklich gut.
Allerdings habe ich in punkto 'einfach so Einschlafen' so meine Zweifel. da kommt's vorher zu alzheimer, Parkinson oder was weiß ich . Folglich vermute ich, dass dieser Idealfall eher die ausnahme ist. weährend die ungesunden, unsportlichen doch häufig mit einem Herzifarkt von einem auf den anderen Tag 'Tschüss' sagen.
Wirklich bedauerlich, dass es offenbar keine Statistiken gibt, die man heranziehen kann, um das eine oder andere zu belegen.