ich bin mit Selbstbestimmung aufgewachsen und ich finde das total in Ordnung, daß einem jungem Menschen möglichst früh beigebracht
wird, wie er damit umzugehen hat, nämlich, daß er seine Meinung sagen und vertreten soll und versuchen soll, sie umzusetzen, selbst wenn alle anderen eine gegensätzliche Meinung haben.
In meiner Schule gab es die damals übliche SMV ( ein geiler Begriff - SchülerMitVerwaltung).
Wir hatten keinerlei Macht und keinerlei Geld, aber wir durften mitreden und das haben wir getan.
So wurde zB von uns das legendäre FG (FilmGremium ) ins Leben gerufen und jeden Donnerstag konnten wir in einem, eigens dafür
geschaffenem Raum , Filme vorführen .
In der Art sollten wir das den Kids heute auch ermöglichen, daß sie früh lernen können wie " Demokratie " funktioniert.
Ich verstehe jetzt gar nicht, werter Don, was du dagegen hast ?
Mitreden isat ja okay, lieber Verde. Obwohl ich denke, das man das Artikulieren seiner Meinung und das Funktinieren von Demokratie als 10- bis 14-Jähriger auch unter Gleichaltigen lernen kann.
Aber dass man in dem Alter schon das Recht bekommen soll, über die Haushaltsmittel und Ähnliches einer Schule mitbestimmen soll, das finde ich - um es mal freundlich zu sagen - absurd.
Entweder hat man in dem Alter - so wie ich und meine Kumpels - eh nur dummes Zeug im Kopf, oder man rennt unreflektiert irgendwelchen Idealen hinterher der mit der Realität meist gar nix zu tun haben.
Möchte Niedersachsen das System auch an Grundschulen etablieren? Ansonsten (achtung, erfahrung) hab ich gemerkt, dass sich unsere Vertretung größtenteils aus Oberstufenschüler zusammensetzte, ein paar Ausbrecher aus der 7,8,9,10 waren natürlich auch dabei, aber das waren glücklicherweise nur Handheber, die nen paar Freistunden raushauen wollten.
Apropos hauen: An Hauptschulen sieht das natürlich schon wieder anders aus, da sind die Kids ja höchstens 16 (manch Sitzenbleiber 26), aber ob man die SV da künstlich beschränken sollte?
Aber was solls? Die Entscheidungsmöglichkeiten, die du da aufzählst, sind ja nicht grade hochgefährlich und sorgen bei Änderung für eine Störung des kosmischen Gleichgewichtes. Das Selbstverständnis müsste ja schon seit Jahren existieren, Vertretungsregeln werden vom Land/Bund (keine Ahnung wer) sehr eng gefasst und Sponsoring? Ob die Eltern Microsoft, die Lehrer Apple und die Kids Nintendo wollen stört ja auch nicht, hauptsache Kohle.
Schon der Schlag eines Schmetterlings-Flügels kann das kosmische Gleichgewicht stören.
Aber jetzt mal ernsthaft, Tobe. Ich denke, dass es vor Allem für die Charakterbildung der Jugendlichen von Vorteil ist, wenn sie nicht zu früh zu viel Freiheiten bekommen. Unter Anderem auch, weil diese Freiheiten auch Verantwortung bedeuten, und wenn man ab seinem 18. Lebensjahr Verantewortung übernehmen muss ist das ja wohl früh genug.
Und von Freiheit ohne Verantwortung halte ich nichts. Überhaupt gar nichts. Das ist in meinen Augen definitiv der falsche Weg.
Ich glaube, du bewertest diesen Vorstand über. Wie gesagt, bei uns hieß/heißt das Dingen Schulvertretung und es hat Spaß gemacht, wir konnten viel bewegen, aber letztendlich saßen die verdammten Lehrer mit ihrer Mehrheit samt Direktor als Joker eh in der besseren Position. Zwar haben wir leidenschaftlich gekämpft (Mehr Ausflüge nach Holland, mehr Bier vor Vier! Moped-AG) und schafften es auch bei diesen "unwichtigen" Dingen Lehrer auf unsere Seite zu ziehen, aber wenn etwas durchgedrückt werden musste, wurde es auch durchgezogen.
Die Idioten-Schüler (hups) machen eh nicht mit, dass sind eh schon die engagierten (Schülersprecher, Ring Politischer Jugendlicher, JugendStadtRatsmitglieder etc.) und zumindest die wussten bei uns Bescheid. Sogar über unsere Haushaltspläne.
Da war der Rahmen übrigens immer recht eng gesteckt und viel konnte man da eh nicht machen. Von daher, was solls, nichts wird so heiß gegessen, wies gekocht wird (Außer Chuck Norris, der isst so heiß, wie gekocht wird)
Na klar, 'ne SMV hatten wir auch. Und ich war sogar zwei Jahre lang ihr Vorsitzender. Aber - wie du schion sagtest: Wenn's ernst wurde, hatten wir nicht viel zu melden.
Nach dieser Gesetzes-Novelle aber haben Eltern und Schüler zusammen genauso viel Einfluss wie der Lehrkörper. Und das finde ich schon bedenklich.
Jep, SMV das war ja eine schülerMITvertretung, oder? Ich bin ja dann doch schon das ein oder andere Järchen jünger, da gabs dann schon Schulvertretung. Und da hatten wir dann auch, wenn wir nur einen Lehrer überzeugt haben, die Mehrheit.
wird, wie er damit umzugehen hat, nämlich, daß er seine Meinung sagen und vertreten soll und versuchen soll, sie umzusetzen, selbst wenn alle anderen eine gegensätzliche Meinung haben.
In meiner Schule gab es die damals übliche SMV ( ein geiler Begriff - SchülerMitVerwaltung).
Wir hatten keinerlei Macht und keinerlei Geld, aber wir durften mitreden und das haben wir getan.
So wurde zB von uns das legendäre FG (FilmGremium ) ins Leben gerufen und jeden Donnerstag konnten wir in einem, eigens dafür
geschaffenem Raum , Filme vorführen .
In der Art sollten wir das den Kids heute auch ermöglichen, daß sie früh lernen können wie " Demokratie " funktioniert.
Ich verstehe jetzt gar nicht, werter Don, was du dagegen hast ?
Aber dass man in dem Alter schon das Recht bekommen soll, über die Haushaltsmittel und Ähnliches einer Schule mitbestimmen soll, das finde ich - um es mal freundlich zu sagen - absurd.
Entweder hat man in dem Alter - so wie ich und meine Kumpels - eh nur dummes Zeug im Kopf, oder man rennt unreflektiert irgendwelchen Idealen hinterher der mit der Realität meist gar nix zu tun haben.
glücklicherweisenur Handheber, die nen paar Freistunden raushauen wollten.Apropos hauen: An Hauptschulen sieht das natürlich schon wieder anders aus, da sind die Kids ja höchstens 16 (manch Sitzenbleiber 26), aber ob man die SV da künstlich beschränken sollte?
Aber was solls? Die Entscheidungsmöglichkeiten, die du da aufzählst, sind ja nicht grade hochgefährlich und sorgen bei Änderung für eine Störung des kosmischen Gleichgewichtes. Das Selbstverständnis müsste ja schon seit Jahren existieren, Vertretungsregeln werden vom Land/Bund (keine Ahnung wer) sehr eng gefasst und Sponsoring? Ob die Eltern Microsoft, die Lehrer Apple und die Kids Nintendo wollen stört ja auch nicht, hauptsache Kohle.
Schon der Schlag eines Schmetterlings-Flügels kann das kosmische Gleichgewicht stören.
Aber jetzt mal ernsthaft, Tobe. Ich denke, dass es vor Allem für die Charakterbildung der Jugendlichen von Vorteil ist, wenn sie nicht zu früh zu viel Freiheiten bekommen. Unter Anderem auch, weil diese Freiheiten auch Verantwortung bedeuten, und wenn man ab seinem 18. Lebensjahr Verantewortung übernehmen muss ist das ja wohl früh genug.
Und von Freiheit ohne Verantwortung halte ich nichts. Überhaupt gar nichts. Das ist in meinen Augen definitiv der falsche Weg.
Die Idioten-Schüler (hups) machen eh nicht mit, dass sind eh schon die engagierten (Schülersprecher, Ring Politischer Jugendlicher, JugendStadtRatsmitglieder etc.) und zumindest die wussten bei uns Bescheid. Sogar über unsere Haushaltspläne.
Da war der Rahmen übrigens immer recht eng gesteckt und viel konnte man da eh nicht machen. Von daher, was solls, nichts wird so heiß gegessen, wies gekocht wird (Außer Chuck Norris, der isst so heiß, wie gekocht wird)
Na klar, 'ne SMV hatten wir auch. Und ich war sogar zwei Jahre lang ihr Vorsitzender. Aber - wie du schion sagtest: Wenn's ernst wurde, hatten wir nicht viel zu melden.
Nach dieser Gesetzes-Novelle aber haben Eltern und Schüler zusammen genauso viel Einfluss wie der Lehrkörper. Und das finde ich schon bedenklich.