Wie Petrus ins HoP kam
Es ergab sich im Jahre 2005, dass Don Parrot, the Don of all Dons, und seine gute Freundin, die Mondschääfin, zutiefst erbost waren über das Wetter, mit dem sie von den himmlischen Heerscharen geplagt wurden.
Da sprach die Mondschääfin: "Petrus, Sie seniler alter Sack, wenn Sie nicht alsbald für bessere Witterung sorgen, dann werde ich aber ernsthaft ungehalten."
Nichts geschah.
Zwei Tage später machte auch der Don seinem Unmut mit deutlichen Worten Luft: "Es mag ja sein, Herr Petrus, dass Sie vor rund 2000 Jahren drei Mal hintereinander zum Bartträger des Jahres gewählt worden sind, aber wenn jetzt nicht was passiert, dann werden wir ihn Ihnen abschneiden, Sie debiler, inkompetenter Zausel."
Dieser Provokation konnte nun selbst der alte Pförtner nicht widerstehen und er begab sich zu seinen irdischen Kritikern.
"Ich verstehen Ihren Unmut nur zu gut", sagte er. "Aber können sie sich vorstellen, wie es für einen Zweitausendjährigen ist, wenn er tagtäglich die Papiere von Millionen Neuankömmlingen überprüfen und dann auch noch auf dem ganzen Planeten für ein angenehmes Klima sorgen soll? I mog nimmer!"
"Mensch, Frau Schaaf", sprach da der Don. "Das ist doch die Gelegenheit. Wenn der alte Herr da oben kündigen will, könnten wir ihm doch einen Job geben. Immerhin verfügt er doch über einge überirdische Talente und ein gerüttelt Maß an Erfahrung."
Da zog ein strahlendes Lächeln über das Gesicht des Apostels. "Würden Sie das wirklich tun?"
"Mit mir nicht", erwiderte die Schääfin, "der kriegt doch eh nix mehr gebacken."
Da brach der Apostel, der eben noch so hoffungsvoll geschaut hatte, weinend zusammen und verwandelte sich in ein Häuflein Elend.
"Beruhigen Sie sich doch, Herr Petrus," hub daraufhin der Parrot an, "wenn die Schääfin kein Interesse hat, werde ich Sie halt als Leitenden Mitarbeiter des HoP verpflichten. Allerdings nur auf freiberuflicher Basis und mit leistungsabhängigem Honorar."
Da fiel Petrus dem Don um den Hals und herzte ihn, dass es schon fast peinlich war.
"Ich bin gleich wieder da, muss das nur noch mit dem Chef klären", rief er - und verschwand.
Fünf Minuten später war er wieder da - allerdings mit einem ziemlich gekränkten Gesichtsausdruck.
"'Reisende soll man nicht aufhalten', hat der Chef gesagt", klagte er. "Ich hätte ja erwartet, dass wenigstens der Junior versucht, mich zum Bleiben zu überreden. Schließlich sind wir jahrelang gemeinsam um die Häuser gezogen. Aber nix. Undank ist der Welten Lohn. Na was soll's, ich freue mich schon auf meine neue Aufgabe. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich auch im House of Parrot als Empfangs-Chef und Klima-Manager und tätig sein soll."
"Genau", erwiderte der Parrot. "so habe ich mir das vorgestellt."
Und noch ehe der Hahn drei Mal gekräht hatte, war der Vertrag unterschrieben und Petrus begab sich ins HoP um seine neue Stelle anzutreten.
Warum es neun Monate dauerte, bis der Don und Petrus miteinander klar kamen, liebe Kinder, das erfahrt ihr demnächst an dieser Stelle.
Der Donnerstags-Beitrag für Svashtaras *Unglaubliche Geschichten - Zweite Woche*
Da sprach die Mondschääfin: "Petrus, Sie seniler alter Sack, wenn Sie nicht alsbald für bessere Witterung sorgen, dann werde ich aber ernsthaft ungehalten."
Nichts geschah.
Zwei Tage später machte auch der Don seinem Unmut mit deutlichen Worten Luft: "Es mag ja sein, Herr Petrus, dass Sie vor rund 2000 Jahren drei Mal hintereinander zum Bartträger des Jahres gewählt worden sind, aber wenn jetzt nicht was passiert, dann werden wir ihn Ihnen abschneiden, Sie debiler, inkompetenter Zausel."
Dieser Provokation konnte nun selbst der alte Pförtner nicht widerstehen und er begab sich zu seinen irdischen Kritikern.
"Ich verstehen Ihren Unmut nur zu gut", sagte er. "Aber können sie sich vorstellen, wie es für einen Zweitausendjährigen ist, wenn er tagtäglich die Papiere von Millionen Neuankömmlingen überprüfen und dann auch noch auf dem ganzen Planeten für ein angenehmes Klima sorgen soll? I mog nimmer!"
"Mensch, Frau Schaaf", sprach da der Don. "Das ist doch die Gelegenheit. Wenn der alte Herr da oben kündigen will, könnten wir ihm doch einen Job geben. Immerhin verfügt er doch über einge überirdische Talente und ein gerüttelt Maß an Erfahrung."
Da zog ein strahlendes Lächeln über das Gesicht des Apostels. "Würden Sie das wirklich tun?"
"Mit mir nicht", erwiderte die Schääfin, "der kriegt doch eh nix mehr gebacken."
Da brach der Apostel, der eben noch so hoffungsvoll geschaut hatte, weinend zusammen und verwandelte sich in ein Häuflein Elend.
"Beruhigen Sie sich doch, Herr Petrus," hub daraufhin der Parrot an, "wenn die Schääfin kein Interesse hat, werde ich Sie halt als Leitenden Mitarbeiter des HoP verpflichten. Allerdings nur auf freiberuflicher Basis und mit leistungsabhängigem Honorar."
Da fiel Petrus dem Don um den Hals und herzte ihn, dass es schon fast peinlich war.
"Ich bin gleich wieder da, muss das nur noch mit dem Chef klären", rief er - und verschwand.
Fünf Minuten später war er wieder da - allerdings mit einem ziemlich gekränkten Gesichtsausdruck.
"'Reisende soll man nicht aufhalten', hat der Chef gesagt", klagte er. "Ich hätte ja erwartet, dass wenigstens der Junior versucht, mich zum Bleiben zu überreden. Schließlich sind wir jahrelang gemeinsam um die Häuser gezogen. Aber nix. Undank ist der Welten Lohn. Na was soll's, ich freue mich schon auf meine neue Aufgabe. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich auch im House of Parrot als Empfangs-Chef und Klima-Manager und tätig sein soll."
"Genau", erwiderte der Parrot. "so habe ich mir das vorgestellt."
Und noch ehe der Hahn drei Mal gekräht hatte, war der Vertrag unterschrieben und Petrus begab sich ins HoP um seine neue Stelle anzutreten.
Warum es neun Monate dauerte, bis der Don und Petrus miteinander klar kamen, liebe Kinder, das erfahrt ihr demnächst an dieser Stelle.
Der Donnerstags-Beitrag für Svashtaras *Unglaubliche Geschichten - Zweite Woche*
DonParrot - 9. Feb, 14:49 - gekrächzt in: Competition Postings