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11
Jul
2006

Neues aus Schilda

Niedersachsen hat das Schulgesetz geändert. Unter anderem wird in Zukunft ein Schulvorstand gebildet, der über vom Schulprofil über Vertretungsregelungen bis hin zur Verwendung von Haushaltsmitteln und Sponsoring an der Schule das letzte Wort hat und zu 50% aus Lehrern, 25% aus Eltern und 25% aus SCHÜLERN (!!!) besteht!!!

Sag mal, habt Ihr Sie noch alle?

Ich halte es ja schon für Unfug, die Eltern an so einer Institution zu beteiligen. Die meisten von denen haben doch in der heutigen Zeit eh nur noch die Vorteile ihres eigenen Sprösslings im Auge.

Statt dem Töchterlein/Söhnchen mal ordentlich die Leviten zu lesen, wenn sie/er sich mal wieder bei irgendwelchem Unfug hat erwischen lassen oder im Unterricht nicht richtig mitmacht, wird der Lehrkörper beschimpft, weil er nicht auf die Begabungen und Anforderungen dieses ach so einzigartigen Menschenkindes eingeht. Doch das nur so nebenbei.

Jetzt aber zur Sache:Schüler sollen mitbestimmen, was an den Schulen veranstaltet wird. Ja seid Ihr denn jetzt vollends vernagelt?

Sollten die Kids auch nur halbsoviel Blödsinn im Kopf haben wie wir damals - und das hoffe ich doch sehr für sie - dann macht man mit dieser Entscheidung wahrlich den Bock zum Gärtner.

Was für ein beknacktes Demokratieverständnis. Statt Kindern enge Grenzen zu setzen, damit sie dann als Erwachsene die Freiheiten der Demokratie zu schätzen wissen und mit ihnen umgehen können, lasst ihr die Kids und Jugendlichem machen was sie wollen und gebt ihnen Mitbestimmungstrechte sowie das Wahlrecht.

Und die Folge? Weil die so natürlich überhaupt nicht lernen, was diese Freiheiten wert sind und wo sie enden und deshalb als Erwachsene nicht verantwortungsvoll damit umgehen, werden wir, die 'mündigen Bürger', in unseren Freiheiten immer weiter eingeschränkt. Weil Ihr das von euch verursachte Chaos sonst nicht mehr in den Griff bekommt.

Mann, Mann, Mann...

Es wird wirklich so langsam Zeit, diesem Land den Rücken zu kehren.
So blöde kann man doch gar nicht sein!
Xchen - 11. Jul, 11:31

Leider ist es in keinem anderen Land auch nur einen Deut besser... ach doch. Anke hat mir erzählt, dass der deutsche Bildungsminister heraus gefunden hat (heraus finden lassen hat), dass Finnland das beste Schulsystem habe - kein Wunder, sie haben das der DDR übernommen und weiter entwickelt.

Warum wohl sind Arbeiter aus den neuen Bundesländern so gesucht???

(Und ich meine jetzt nur das Schulsystem - nicht dass mir wieder Verherrlichung angehängt wird.)

DonParrot - 11. Jul, 11:48

Du meinst sicher die SBZ, oder?
Eine DDR hat es doch nie gegeben. Nach meinem Verständnis jedenfalls gibt es einen staat nur, wenn die Bürger dieses Staates diesen auch wollen. Und das galt ja zumindest für die Mehrheit der in der SBZ gefangen gehaltenen Menschen nicht.
svashtara - 11. Jul, 11:48

Ich kann mich dem

nicht anschließen und finde ein gemischtes Organ aus Lehrern, Eltern und Schülern durchaus sinnvoll. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Ämter ohnehin nur von engagierten Menschen bekleidet werden, die versuchen, das Gesamtwohl im Auge zu behalten.
Ich halte nichts von engen Grenzen für Kinder.
Sicherlich muss man Kindern Grenzen setzen, das ist schon klar, aber je früher man Kinder an Entscheidungen ihr Leben betreffend teilhaben lässt, desto besser. Das sollte auch für die Schule gelten. Das sture Befolgen von Regeln hat noch nie funktioniert. Und dass unser Bildungssystem eine Veränderung braucht, ist auch klar. Warum es also nicht mal so probieren?

DonParrot - 11. Jul, 11:54

Doch, das hat sehr wohl funktionier, liebe Neda (?). Die meisten Menschen aus meiner Generation (ich bin 46) wissen jedenfalls noch, das ihre Freiheit da aufhört, wo der Nächste durch sie eiongeschränkt wird. Was man von der Mehrheit der heute 18- bis 20-Jährigen wohl kaum behaupten kann.

Außerdem finde ich es den Kids gegenüber extrem unfair, ihnen schon in jungen Jahren die Entscheidung für ihre Zukunft aufzubürden. Die sollen - abgesehen von dem nunmal notwendigen Lernen - ihre Jugend genießen. In den Grenzen, die ihnen gesteckt werden.

Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen müssen Sie schon früh genug. Vor allem in der heutigen Situation, wo das Erwachsenen-Leben für die meisten Menschen kein Zuckerschlecken ist.
svashtara - 11. Jul, 12:14

Es ist ein Phänomen der Generationen, die nachfolgende immer zu kritisieren. Jugendliche heute unterscheiden sich nicht wesentlich von uns damals. Sie brauchen Grenzen, wie wir damals, und sie brauchen auch die Freiheit, sich zu entwickeln, wie wir damals.
Die Jugend ist außerdem keine homogene Masse.
Es wird eine freiwillige Entscheidung sein, diesem Gremium beizutreten, sowie es auch eine freiwillige Entscheidung ist, sich zur Klassensprecher- oder Schulsprecherwahl aufstellen zu lassen. Und es gibt sehr engagierte Jugendliche, die man auf diese Weise schön einbinden könnte.
DonParrot - 11. Jul, 12:27

Liebe Neda,
natürlich gibt es die. Ein Beitrag wie der obige kann natürlich immer nur pauschal gelten. Und auch damit, dass jede Generation die vorherige kristisiert, hast du recht.

Allerdings kritisiere ich eher die meinige, die mit ihrer 'Erziehung' dafür sorgt, dass ihre Kinder nacher völlig unvorbereitet in den Ernst des Lebens hinausgestoßen werden.

Wo ihnen nämlich nicht mehr jeder Wunsch erfüllt wird und wo sie auch mal Anweisungen ausführen müssen, ohne zuvor drei Stunden darüber diskutiert zu haben.

Und Freiheiten, die man sich gegen den Widerstand von Eltern und Lehtrerschaft erkämpft, weiß man anschließend zu schätzen und hütet sie. Diejenigen hingegen, die man auf dem Silbertablett präsentiert bekommt, haben für den Empfänger doch gar keinen doch gar keinen Wert .
medienjunkie2.0 - 12. Jul, 14:35

"Menschen aus meiner Generation (ich bin 46) wissen jedenfalls noch, das ihre Freiheit da aufhört, wo der Nächste durch sie eiongeschränkt wird. Was man von der Mehrheit der heute 18- bis 20-Jährigen wohl kaum behaupten kann."

OMG es lebe die schablone. das ist doch nicht dein ernst oder? sry -_-
DonParrot - 12. Jul, 15:54

Natürlich ein Pauschal-Urteil - und auch kein Vorwurf and die juengen Leute sondern an die Erziehungsberechtigten, sprich meine Altergsgenossen. Aber grundsätzlich sehe ich das schon so. Woher sollten sie's auch wissen, wenn's ihnen keiner beigebracht hat.
medienjunkie2.0 - 12. Jul, 16:33

das alle erwachsenen wissen, wo ihre freiheit aufhört, nämlich da, wo der nächste eingeschränkt wird, bezweifle ich s e h r stark. dieser passus findet sich auch im GG soweit ich weiß. das würde bedeuten, dass kinder mehr dagegen verstoßen als erwachsene, und das ist nicht nur verallgemeinert, sondern falsch. es kommt hunderfach pro tag vor, dass menschen andere einschränken.
DonParrot - 12. Jul, 17:28

In der Tat kann ich dir auch in diesem punkt nicht widersprechen. Isdt halt ein langwieriger prozess, das zu lernen. Aber wenn du's nicht beigebracht nekommst, wird's schlechter statt besser. Und natürlich verstoßen kinder nicht so oft dagegen - sie haben ja nicht so viele möglichkeiten. Außerdem erlauben die meisten eltern ihren kids ja heute alles - oder sind unfähig, sich gegen sie durchzusetzen - und die Umwelt traut sich nicht, was dazu zu sagen. So wie im Restaurant, (ein Beispiel) wo die Kids am Nachbartisch rumrandalieren, Mutti und Paoa sich noch freuen, was für ein lebhafter Kerl Malte-Hendrik doch ist - und die Leute an den Tischen drumrum tierisch genervt sind, aber die Klappe halten. Und hinterher wird dann schön gelästert. Super!
medienjunkie2.0 - 12. Jul, 19:47

sowas ist nicht schön, da hast du durchaus recht. aber das ist eine klischeevorstellung die sich weder auf alle noch auf einen großteil anwenden lässt. ich kenne nämlich überhaupt keine eltern die so drauf sind. ;-)
DonParrot - 12. Jul, 20:13

Man sucht sich seine Bekannten ja auch aus, lieber Junkie. Deshalb. Aber guck dich mal um in unserem Land. Da wirst du reichlich derartige Beispiele finden. Leider.
herrtobe - 11. Jul, 12:13

Also ich als ehemaliger Gesamtschüler (und einer der wenigen Abgänger, der weder drogenabhängig, noch kriminell geworden ist und sich sogar noch einigermaßen artikulieren kann), finde Mitbestimmung total prima. Wir hatten schon so eine Schulvertretung. Das Kräfteverhältnis dort war auch 2:1:1 wobei der/die Direktor/in jeweils die entscheidene Stimme bei einer Pattsituation hat.

Ich fand, dass das ganz gut lief. Aber unsere Elternpflegschaft, die die Eltern ins Gremium sandte, war auch sehr fit, da war sogar eine Frau drin, die Landes oder Bundesvertreterin der Gesamtschülereltern ist. Irgendwie sowas.

Mitbestimmung find ich super. Ansonsten hätten wir nie Wasserpfeifen in Kunst bemalt und Zwillen im Werkunterricht gebastelt.

DonParrot - 11. Jul, 12:19

Du schaffst es tatsächlich des Öfteren, mich sprachlos zu machen, Tobe. *rofl*
Kompliment!
herrtobe - 11. Jul, 12:24

Oh nein, so nehme ich doch jeder Diskussion den Wind aus dem Segel.
Damn, aber dankeschön.
herrtobe - 11. Jul, 12:29

Also mir ging gerade durch den Kopf, was wir hier in der NRW-Schule mitbestimmt haben. Also das Schulprofil natürlich - sogar die Verhaltensregeln und das Selbstverständnis haben wir aktiv mitgestaltet. Vertretungsregeln glaub ich nicht. Zumindest nicht in meiner Zeit, aber wir hatten da schon nen gutes System. Da vor Schulanfang ein Haushalt verabschiedet werden mussten, mischten wir uns da auch ein. Aktiv zeigten wir den Lehrern auch - z.B. in der PC-Fachgruppe - welche Dinge gut und welche schlecht sind. Zwar haben wir Linux nicht ganz durchgedrückt bekommen, aber dafür gabs dann halt Counterstrike.

Und das beste war eigentlich, dass einer von uns im Mensaausschuss saß und wir so über unser eigenes Essen bestimmen konnten. Und war Mensen kennt, weiß dass das Gold wert ist, nicht?
DonParrot - 11. Jul, 13:37

Zu Hause beim Mittagstisch.
"Hör schon auf mit dem Gequengel
Friss doch in der Mensa, Bengel!"

U. Roski
Tasmanian - 11. Jul, 23:28

Dazu wedel ich nur hektisch mit der Flagge!!

Irland Flagge

Verde - 12. Jul, 00:22

ich bin mit Selbstbestimmung aufgewachsen und ich finde das total in Ordnung, daß einem jungem Menschen möglichst früh beigebracht
wird, wie er damit umzugehen hat, nämlich, daß er seine Meinung sagen und vertreten soll und versuchen soll, sie umzusetzen, selbst wenn alle anderen eine gegensätzliche Meinung haben.
In meiner Schule gab es die damals übliche SMV ( ein geiler Begriff - SchülerMitVerwaltung).
Wir hatten keinerlei Macht und keinerlei Geld, aber wir durften mitreden und das haben wir getan.
So wurde zB von uns das legendäre FG (FilmGremium ) ins Leben gerufen und jeden Donnerstag konnten wir in einem, eigens dafür
geschaffenem Raum , Filme vorführen .
In der Art sollten wir das den Kids heute auch ermöglichen, daß sie früh lernen können wie " Demokratie " funktioniert.
Ich verstehe jetzt gar nicht, werter Don, was du dagegen hast ?

DonParrot - 12. Jul, 12:35

Mitreden isat ja okay, lieber Verde. Obwohl ich denke, das man das Artikulieren seiner Meinung und das Funktinieren von Demokratie als 10- bis 14-Jähriger auch unter Gleichaltigen lernen kann.

Aber dass man in dem Alter schon das Recht bekommen soll, über die Haushaltsmittel und Ähnliches einer Schule mitbestimmen soll, das finde ich - um es mal freundlich zu sagen - absurd.

Entweder hat man in dem Alter - so wie ich und meine Kumpels - eh nur dummes Zeug im Kopf, oder man rennt unreflektiert irgendwelchen Idealen hinterher der mit der Realität meist gar nix zu tun haben.
herrtobe - 12. Jul, 12:42

Möchte Niedersachsen das System auch an Grundschulen etablieren? Ansonsten (achtung, erfahrung) hab ich gemerkt, dass sich unsere Vertretung größtenteils aus Oberstufenschüler zusammensetzte, ein paar Ausbrecher aus der 7,8,9,10 waren natürlich auch dabei, aber das waren glücklicherweise nur Handheber, die nen paar Freistunden raushauen wollten.

Apropos hauen: An Hauptschulen sieht das natürlich schon wieder anders aus, da sind die Kids ja höchstens 16 (manch Sitzenbleiber 26), aber ob man die SV da künstlich beschränken sollte?

Aber was solls? Die Entscheidungsmöglichkeiten, die du da aufzählst, sind ja nicht grade hochgefährlich und sorgen bei Änderung für eine Störung des kosmischen Gleichgewichtes. Das Selbstverständnis müsste ja schon seit Jahren existieren, Vertretungsregeln werden vom Land/Bund (keine Ahnung wer) sehr eng gefasst und Sponsoring? Ob die Eltern Microsoft, die Lehrer Apple und die Kids Nintendo wollen stört ja auch nicht, hauptsache Kohle.
DonParrot - 12. Jul, 13:34

Tststs...

Schon der Schlag eines Schmetterlings-Flügels kann das kosmische Gleichgewicht stören.

Aber jetzt mal ernsthaft, Tobe. Ich denke, dass es vor Allem für die Charakterbildung der Jugendlichen von Vorteil ist, wenn sie nicht zu früh zu viel Freiheiten bekommen. Unter Anderem auch, weil diese Freiheiten auch Verantwortung bedeuten, und wenn man ab seinem 18. Lebensjahr Verantewortung übernehmen muss ist das ja wohl früh genug.

Und von Freiheit ohne Verantwortung halte ich nichts. Überhaupt gar nichts. Das ist in meinen Augen definitiv der falsche Weg.
herrtobe - 12. Jul, 13:45

Ich glaube, du bewertest diesen Vorstand über. Wie gesagt, bei uns hieß/heißt das Dingen Schulvertretung und es hat Spaß gemacht, wir konnten viel bewegen, aber letztendlich saßen die verdammten Lehrer mit ihrer Mehrheit samt Direktor als Joker eh in der besseren Position. Zwar haben wir leidenschaftlich gekämpft (Mehr Ausflüge nach Holland, mehr Bier vor Vier! Moped-AG) und schafften es auch bei diesen "unwichtigen" Dingen Lehrer auf unsere Seite zu ziehen, aber wenn etwas durchgedrückt werden musste, wurde es auch durchgezogen.
Die Idioten-Schüler (hups) machen eh nicht mit, dass sind eh schon die engagierten (Schülersprecher, Ring Politischer Jugendlicher, JugendStadtRatsmitglieder etc.) und zumindest die wussten bei uns Bescheid. Sogar über unsere Haushaltspläne.

Da war der Rahmen übrigens immer recht eng gesteckt und viel konnte man da eh nicht machen. Von daher, was solls, nichts wird so heiß gegessen, wies gekocht wird (Außer Chuck Norris, der isst so heiß, wie gekocht wird)
DonParrot - 12. Jul, 13:53

Der kann kochen? *gg*

Na klar, 'ne SMV hatten wir auch. Und ich war sogar zwei Jahre lang ihr Vorsitzender. Aber - wie du schion sagtest: Wenn's ernst wurde, hatten wir nicht viel zu melden.

Nach dieser Gesetzes-Novelle aber haben Eltern und Schüler zusammen genauso viel Einfluss wie der Lehrkörper. Und das finde ich schon bedenklich.
herrtobe - 12. Jul, 20:03

Jep, SMV das war ja eine schülerMITvertretung, oder? Ich bin ja dann doch schon das ein oder andere Järchen jünger, da gabs dann schon Schulvertretung. Und da hatten wir dann auch, wenn wir nur einen Lehrer überzeugt haben, die Mehrheit.
Frau Schaaf - 12. Jul, 12:48

Einerseits regst Du Dich auf, wenn Deine Rechte beschnitten werden, andererseits gestehst Du anderen (auch, wenn es Jugendliche sind) diese nicht zu?

Es gibt heutzutage viele Jugendliche, die auch GUTE Ideen haben und das Geld sicher auch SINNVOLL nutzen würden, anstatt nur daran zu denken, es für Partys oder sonst irgendeinen Schwachsinn zu verschwenden. Und da die Jugendlichen eh dienenigen sind, die es im Endeffekt auch direkt betrifft, ist es vielleicht wirklich nicht schlecht, dass sie früh lernen, eigenverantwortlich mit solchen Dingen umzugehen.

Wie hier schon gesagt wurde, ist es ja nicht so, dass alles, was die Jugendlichen "beschließen" letztendlich auch so durchgesetzt wird. Ich finde es jedenfalls nicht schlecht und hätte mir zu meiner Schulzeit auch mehr Mitspracherecht gewünscht.

DonParrot - 12. Jul, 13:23

Genau, Frau Schaaf! Das ist meine Meinung. Wenig Rechte für kinder und Jugendliche. Möglichst große Freiheit für Erwachsene.

Natürlich gibt es auch viele Jugendliche mit guten Ideen - aber die sind immer noch gut, wenn sie volljährig sind.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Jugendlichen von heute so viel vernümftiger sind als wir damals. und zumindest unter meinen Schulkametraden gab es sehr wenige, denen ich die Verantwortung für irgendetwas hätte übertragen wollen. Natürlich hätten auch wir uns damals mehr Freiheit gewünscht. Aber es hat uns nicht geschadet, dass wir sie nicht bekommen haben.

Wie ich schon sagte. Meiner Ansicht nach lernt man nicht, die Freiheit zu schätzen und mit ihr umzugehen, wenn man sie von Anfang an bekommt, sondern dann, wenn man sich zuvor gegen Regeln auflehnen und lernen musste, sie trotzdem zu akzeptieren. Nur dann kann man dieses wundervolle Geschenk - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - so richtig genießen und ist dankbar dafür.
Verde - 12. Jul, 17:34

meine Großeltern waren Sozialdemokraten und nach dem Krieg wurde die sozialistische Jugend Deutschlands ins Leben gerufen, die sogenannten "Falken". Meine Großeltern leiteten viele Jahre lang ein großes Jugendheim in den bayrischen Alpen, direkt neben dem König Ludwig Schloß Neuschwanstein. Dort habe ich tolle Zeiten erlebt. Im Sommer wurden große Zeltlager veranstaltet, mit bis zu 200 Großzelten für jeweils 50 Kinder oder so. Jedes Zelt wählte einen Sprecher. Die Zelte waren räumlich gesehen in "Dörfer" gruppiert und diese Dörfer wählten wiederum einen Sprecher. Dann gab es das Plenum, in dem alle dann vertreten waren und dem Plenar gegenüber saß die Lagerleitung, also die Veranstalter. Ich fand das großartig, daß wir da mitreden konnten, zB über das Essen, das wurde natürlich von den Küchengruppen gekocht und die hatten auch ihre Vertreter. Alles wurde von allen organisiert, das letzte Wort hatte natürlich die Lagerleitung. Ich fand das toll, die Sitzungen waren offen und lustig und der springende Punkt war der : Jeder konnte aufstehen und seine Meinung sagen. Übrigens waren damals dort Kinder und Jugendliche aus ganz Europa ( das war die zentrale Idee der Falken ) und es hat alles super funktioniert bis hin zum Müll wegräumen - und wir hatten auch eine eigene Zeitung !!! Da haben die Erwachsenen nicht mitgemischt. Das Ganze hat bewirkt, daß wir uns Gedanken machen mussten und nicht nur ein Programm hinnehmen, das sich andere ausdenken. Dann gab es natürlich Notsituationen, bei Sturm sind Zelte umgefallen, dafür gab es auch Kinder, die sich bereit erklärt hatten, beim Sturmdienst zu helfen, die durften dann Anweisungen erteilen und fühlten sich am nächsten Tag wie Helden.
Das ist eine gute Idee gewesen und es hat mir viel gebracht in meinem Leben, weil ich so selbstverständlich damit aufgewachsen bin. Das gönne ich den Kids heute auch. Sollen sie doch mitreden !

Windrider - 13. Jul, 00:50

Die Jugendlichen sollen nicht...

nur mitreden, sondern auch mitentscheiden! Und das aus dem einfachen Grund: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Der Spruch ist alt, aber Gültigkeit hat er in gewisser Weise doch noch. Wie sollen Jugendliche sich in Sachen Demokratie als sattelfest erweisen, wenn sie praktisch gar nicht lernen können, was dies genau beinhaltet? Theoretisches Sich-Hinein-Denken nutzt da reichlich wenig und ich finde, daß Demokratie in der Schule nicht nur angebracht, sondern genauso notwendig sind wie Sozialkunde , Englisch oder Mathematik. Das gehört einfach zur Norm und wir beklagen doch allenthalben, dass sich die Jugendlichen so politikverdrossen zeigen und keine Verantwortung übernehmen wollen. Halt immer Party machen - was ja aber wohl keine Lösung sein kann. Außerdem finde ich es richtig und wirklich wichtig, auch die Eltern stärker am Schulleben teilhaben zu lassen. Da wird dann so manche Fehleinschätzung der eigenen Sprößlinge wieder korrigiert, wenn man als Elternteil miteingebunden ist. Ich war selber zwei Jahre als Elternbeirat an einer Grundschule aktiv und habe da einiges "erlebt". Aber ganz abgesehen davon stärkt das auf eine gute Art auch das Selbstbewußtsein und Verantwortungsbewußtsein der Jugendlichen und ich glaube, dass es für so manche Jugendliche angesichts der ungewissen Zukunftsperspektiven, sehr positive Auswirkungen haben kann.
Lieben Gruß Windrider
DonParrot - 13. Jul, 11:08

Da bin ich leider anderer Ansicht, liebe Windriderin. Demokratie können Sie auch lernen, wenn sie untereinander etwas zu entscheiden haben. Dafür muss man ihnen nicht das Recht einräumen, Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen, deren Folgen sie noch gar nicht absehen können.
anna25bell - 15. Jul, 12:54

@Windrider ist doch alles quatsch. Man kann von einem z.b 16 -jährigen Schüler nicht erwarten das er sich für politik interessiert , der ist an anderen sachen dran ! Meiner Meinung nach sollte erst mal die schulzeit um 2-3 Jahre verlängert werde bis vielleicht 21 Jahre dann und erst dann fängt ein Schüler an richtiges Interesse in Sachen Zukunft zu zeigen. besonders hauptschüler und Realschüler sind viel zu früh mit der Schule fertig.
Ach was das ganze schulsystem sollte in deutschland mal überarbeitet werde. Das fängt doch schon an mit Haupt-Real und Gymnasium diese "Klassen" Unterteilung ist doch einfach nicht mehr in Ordnung. Das setzt den hauptschüler z.b von vorne herein in seinem Leben in eine untere kategorie.
anna25bell - 15. Jul, 12:46

lol, ich denke auch das deutsche Schüler immer mehr Freiheit und immer weniger Pflichten haben. In fast jedem Land der Erde steigt das Lern pensum stetig an, nur in deutschland werden alle immer dümmer!!!

Xchen - 15. Jul, 16:56

Naja, die dümmsten Leute wohnen ja noch immer in den Staaten.
DonParrot - 15. Jul, 17:02

Ich möchte hier schon mal auf den Gnterschied zwischen dumm und ungebildet hinweisen. Gegen Ersteres kann man nämlich nix tun, gegen Zweiteres schon. *fg*
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DonParrot - 25. Okt, 00:17
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DonParrot - 24. Okt, 23:33
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*höhöhö* Sehr gut gefochten,...
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DonParrot - 24. Okt, 19:49
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Chutzpe - 24. Okt, 19:49
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